
Willkommen im Home of Jarvis – Hier finden sich regelmäßig kleine Aktualisierungen zu unserem Proof-of-Concept KI-Assistenten der schon heute zeigt, in welche Richtung die Reise mit KI in der Bildung gehen kann.
Letztlich kombinieren wir eine KI-Assistenz für Lehrkräfte zur Konzeption von Lernprozessen mit einem KI-System für Schülerinnen und Schüler, das Wissen über die Konzeption der Lehrkraft hat und so basierend auf viel mehr Kontextdaten passgenauer und mit klarem Blick auf die zu erwerbenden Kompetenzen unterstützen kann. Die Lehrkräfte-KI wird wiederum mit kumulierten Daten aus der Interaktion der Lernenden mit der KI so unterstützt, dass sie bei der Planung der folgenden Stunden die tatsächliche Lernsituation in der Klasse berücksichtigen kann. So hat die Lehrkraft durchgängig eine Datenrückmeldung zur Wirkung der von ihr geplanten Lernprozesse und der sich daraus ergebenden Lernvoraussetzungen in der Lerngruppe. Aktuell entwickeln wir noch mit simulierten Klassen, der Rollout bei uns soll aber noch im Verlauf des ersten Halbjahres erfolgen. In der Simulation funktioniert es allerdings (erschreckend) gut.
Im nächsten Schritt werden wir eine Schnittstelle integrieren, mit der aktuelle Erkenntnisse der empirischen Bildungsforschung einfach eingepflegt werden können, so dass die KI-Assistenz jederzeit weiterentwickelt werden kann. Im Prinzip könnte man neue Erkenntnisse dann morgens einpflegen und sie würden schon mittags auf die konkrete Planung von Lernprozessen wirken. Im Grund wäre es zukünftig auch möglich, dass die Daten zur Wirkung von Unterricht, die die KI-Assistenten der Schülerinnen und Schüler generieren, wieder mit der Unterrichtskonzeption zusammengeführt und wissenschaftlich ausgewertet werden. Dabei sind bereits jetzt Rückschlüsse auf den einzelnen Schüler bzw. die einzelne Schülerin ausgeschlossen, sofern diese ihre Daten nicht explizit z.B. für die Vorbereitung eines Lerncoachings freigeben. Da die konkreten Feedbackdaten nur auf den einzelnen Endgeräten der Lernenden liegen, ist das Schutzniveau für die Daten hier wesentlich höher als z.B. bei einer Cloudlösung.

